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17.06 Medizinisch adaptive Kompressionssysteme (MAK)
  Medizinisch adaptive Kompressionssysteme (MAK) bestehen aus einer manschettenartigen, nicht elastischen Bandage, die sich vollständig öffnen lässt. Sie wird um die betroffene Extremität gewickelt und mithilfe eines Klettverschlusses (oder eines ähnlichen kohäsiven Mechanismus) geschlossen, wodurch sie angepasst werden kann. Durch Lockern oder Anziehen der Verschlüsse kann die Kompression an den Umfang der zu behandelnden Gliedmasse(n) angepasst werden (z. B. bei abnehmenden Ödemen).
MAK werden zur Entstauung bei einer chronischen venösen Insuffizienz oder einem Lymphödem eingesetzt. Diese Kompressionssysteme dürfen nur bei Patientinnen und Patienten angewendet werden, die nach der Instruktion durch qualifiziertes Personal in der Lage sind, die anpassbaren Kompressionssysteme selbstständig zu handhaben.
 
  Limitationen:
• für folgende Indikationen:
• Chronische venöse Insuffizienz in den Stadien C3/C4a/C4b/C5
• Lymphödem (Grad II-III)
• max. 1 Set pro betroffene Gliedmasse pro 6 Monate
• keine Vergütung bei zeitgleicher Anwendung mit den Positionen 17.02, 17.03 und 17.15 bei gleicher Gliedmasse
 
  17.06.01.00.1   Leistung: Medizinisch adaptives Kompressionssystem, Arm, inklusive 1 Unterziehstrumpf
  17.06.01.01.1   Leistung: Medizinisch adaptives Kompressionssystem, Fuss, inklusive 1 Unterziehstrumpf
  17.06.01.02.1   Leistung: Medizinisch adaptives Kompressionssystem, Wade, inklusive 1 Unterziehstrumpf
  17.06.01.03.1   Leistung: Medizinisch adaptives Kompressionssystem, Knie, inklusive 1 Unterziehstrumpf
  17.06.01.04.1   Leistung: Medizinisch adaptives Kompressionssystem, Oberschenkel, inklusive 1 Unterziehstrumpf
  17.06.01.10.1   Leistung: Medizinisch adaptives Kompressionssystem, Zubehör: Extensionsbinde, die mit den Positionen 17.06.01.02.1, 17.06.01.03.1 und 17.06.01.04 kombiniert und angepasst werden kann